Web-TV, IPTV °°° Street-Art, Street-Life
Wie bereits gestern geschrieben, hat sich DivX dazu entschlossen, seine Videoplattform Stage6 zum 28. Februar 2008 einzustellen. Mittlerweile ist im Netz eine breite Welle aus Schock, Erstaunen und Frustration entstanden, die damit auch immer mehr neue Nutzer auf Stage6 aufmerksam macht.
Und genau hier ist dann ein Punkt, an dem man anfangen könnte zu spekulieren. Die Ankündigung, Stage6.com zu schließen klingt sehr glaubwürdig, keine Frage. Aber könnte darin nicht auch gleichzeitig ein geschickter Schachzug von DivX stecken? Eine Art Viraler Marketing-Coup?!
Foren-Diskussionen
Wer einen Blick in das offizielle Stage6-Forum oder auch auf andere externe Diskussionsplattformen wirft, der stellt fest, dass überall eine große Zahl an Stage6-Nutzern verlautbaren lässt, dass sie durchaus bereit wären, in Zukunft für die Nutzung der Videoplattform zu zahlen.
Auch die Aufforderung, das Angebot in Zukunft durch das Einbinden von Werbung zu finanzieren, wird laut diskutiert. Ebenso wie die Bitten und das Flehen nach einem Investor, der entweder bei Stage6 mit einsteigen, oder gar das komplette Videoportal übernehmen soll.
Auch wenn die Spekulation, dass DivX vielleicht gar nicht wirklich im Sinn hat, Stage6 definitiv zu schließen an den Haaren herbei gezogen und wohlwollende Träumerei ist, so ist der Gedanke allerdings alles andere als total abwegig.
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Hmmm, eigentlich hatte ich vor, diese Woche die Videoplattform Stage6.com vorzustellen. Diese wurde mir kürzlich erst empfohlen und hat mir aufgrund der enorm guten Qualität der dort veröffentlichen Videos ziemlich gut gefallen.
Gerade durch die Möglichkeit, auf Stage6 unzählige Folgen verschiedener erfolgreicher Fernseh-Serien wie Desperate Housewives, Dr. House, Lost, Heroes, Simpsons, Nip Tuck, Prison Break, Stromberg und unzähligen anderen TV-Formaten anzuschauen, konnte sich Stage6 enorm von den vielen anderen Videoportalen im Internet abheben.
Misserfolg durch Erfolg?!
Wie nun heute Medienrauschen mit Bezug auf golem.de vermeldet, schließt nun allerdings DivX, der Betreiber von Stage6, seine Videoplattform ab dem 28. Februar 2006. Dabei wurde in den vergangenen Monaten durchaus versucht, die Videoplattform weiter auszubauen und damit dauerhaft im Internet zu etablieren.
Bei Stage6 kann man die Enttäuschung der Nutzer durchaus nachvollziehen und versucht zu erklären, wie es zu der Entscheidung, Stage6 zu schließen kam (siehe unten). Demnach war es nicht der Misserfolg, der DivX zu diesem Schritt veranlasst hatte, sondern ganz im Gegenteil: Das „Experiment“ Stage6 wurde scheinbar „zu“ erfolgreich und damit letztlich zu ressourcenlastig für DivX.
Was DivX bei Stage6 dazu sagt
We created Stage6 with the mission of empowering content creators and viewers to discover a new kind of video experience. Stage6 began as an experiment, and we always knew there was a chance that it might not succeed.
In many ways, though, the service did succeed, beyond even our own initial expectations. Stage6 became very popular very quickly. We helped gain exposure for some talented filmmakers who brought great videos to the attention of an engaged community. We helped prove that it’s possible to distribute true high definition video on the Internet.
[…]
So why are we shutting the service down? Well, the short answer is that the continued operation of Stage6 is a very expensive enterprise that requires an enormous amount of attention and resources that we are not in a position to continue to provide. There are a lot of other details involved, but at the end of the day it’s really as simple as that.
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So, nachdem nun mittlerweile auf den Tag genau zwei Monate seit dem Start des StreetLightsTV-Blog vergangen sind, gibt es heute einen zweiten Blick auf die bisher vorliegenden Statistik-Werte!
Das erste Mal haben wir am 29. Januar 2008 einen ausführlichen Blick auf die Statistik geworfen. Damals konnten wir seit dem Start am 25. Dezember 2007 806 Besucher und 2,756 PageImpressions vorweisen, was umgerechnet einen Durchschnitt von 23 Besuchern und 79 PageImpressions pro Tag bedeutete.
[TABLE=5]
In (fast) allen Bereichen konnten wir seit dem 29 Januar zulegen. So kommen wir 60 Tage nach Start von StreetLightsTV.de/Blog auf insgesamt 1598 Besucher und 4990 PageImpressions. Rechnen wir auch diese Werte wieder auf den einzelnen Tag um, so erhalten wir durchschnittlich 26,63 Besucher und 83,17 PageImpressions pro Tag. Jeder Besucher unseres Blogs klickt also im Schnitt 3,12 Seiten an.
Wir danken allen unseren Besuchern & Lesern und freuen uns auf den dritten Monat im Blog von Street Lights TV.
Vielen Dank!!!
IPTV – Was steckt hinter diesem Begriff und wie sieht es aus, das Fernsehen über das Internet-Protokoll? Medienrauschen hat heute einen halbstündigen Beitrag der 3Sat-Sendung hitec aus dem September 2007 ausgekramt und macht ihn allen interessierten Usern zugänglich.
Wer sich also für das weitreichende Themengebiet IPTV, und damit für die Zukunft des Fernsehens, interessiert, der sollte sich die Sendung unbedingt anschauen!
Das Fernsehen ändert sich und mit ihm seine Übtragungswege. Die Zuschauer werden in wenigen Jahren bereits aktiv am TV-Geschehen teilnehmen können, selbst wenn eine Sendung bereits läuft, alles wieder von Anfang ansehen. Keiner muss noch Werbung sehen, die niemanden interessiert. Und es werden tausende TV-Kanäle zur Verfügung stehen. Schöne neue Fernsehwelt?
Quelle: 3Sat.de
* Hier geht’s zum Video bei Medienrauschen!
* Fernsehen 2015 – Das Programm von morgen (3Sat.de)
* Die Zukunft des Fernsehens hat begonnen (3Sat.de)
* Szenarien für ein neues Fernsehgefühl (3Sat.de)
* In Belgien werden Zuschauer zum Programmchef (3Sat.de)
Das Marktforschungs-Institut Nielson-Online hat die User-Strukturen von Web-TV-Angeboten in einem „VideoCensus“ untersucht und dabei einen interessanten Unterschied im Nutzungsverhalten zwischen Frauen und Männern ausgemacht.
Demnach nutzen Frauen im Alter zwischen 18 und 34 Jahren vermehrt die (professionellen) Streaming-Angebote von TV-Sendern (bspw. Hulu ), wohingegen die Männer derselben Altersgruppe eher vermehrt zum User-generierten Content tendieren, wie sie auf den verschiedenen Videoplattformen á la Youtube zu finden sind.
Desweiteren fand Nielson heraus, dass User-generierte Videos hauptsächlich nachts oder am Wochenende zwischen 23.00 Uhr und 06.00 Uhr konsumiert werden. Die Streaming-Angebote der TV-Sender hingegen ziehen tagsüber zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr die meiste Aufmerksamkeit auf sich
“These results indicate that the largest appetite for streaming broadcast content is during the noontime hours, when viewers take a break from work to catch up on the shows they enjoy.”
Quelle: arstechnica.com
Wie es sich Google vorstellt, über Youtube-Videos Geld zu verdienen!
Dass es neben Youtube auch noch unzählige weitere Videoportale gibt, dürfte sich mittlerweile durchaus rumgesprochen haben. Dabei heben sich einige durch technische Zusatzmöglichkeiten von der großen Masse ab und versuchen sich somit auf dem wachsenden Markt der Videoportale abzusetzen. So auch Viddler.com
Taggen – Taggen – Taggen
Das Besondere bei Viddler ist das so genannte Video-Tagging, dass sowohl für die Anbieter, wie auch für die Rezipienten der Videos zur Verfügung steht. Hat man selber einen Video-Clip bei Viddler hochgeladen, kann man – neben den so genannten „Global Tags“ (also Schlagwörtern) – direkt an der Time-Line einen zusätzlichen Video-Tag einbauen. Kommt der Time-Code dann an die entsprechende Stelle, so öffnet sich ein kleines Fenster, in welchem dann die Zusatzinformation des Videoanbieters zu finden ist.
Ähnliches gilt auch auf Rezipienten-Seite („User Tags“). Man kann entlang der gesamten Time-Line eine beliebige Stelle markieren und daraufhin einen Kommentar einfügen. Dies gilt übrigens nicht nur textlich verfasste Anmerkungen, sondern auch für mit einer Webcam aufgezeichnete Video-Kommentare! Somit ist es möglich nicht nur außerhalb des Videos über die Kommentarfunktion auf Dinge hinzuweisen und Diskussionen anzustoßen, sondern dies wirklich an der einen entsprechenden Stelle im Video selbst vorzunehmen!
Natürlich hat die ganze Tagging-Sache auch einen klitzekleinen Haken (zumindest für den Rezipienten): Viddler nutzt das Taggen auf der Timeline auch direkt für Werbung, was manchmal durchaus etwas störend wirken kann! Auf der anderen Seite jedoch kann diese Funktion für Werbetreibende hingegen eine durchaus interessante Sache darstellen!
Every ad is shown with related, relevant videos, increasing the number of potential customers that see the ad.
Advertisements are shown to the viewer as the video plays, giving you better exposure.
Name: Viddler
Anbieter: Viddler, Inc.
Url: http://www.viddler.com
Blog: blog.viddler.com
Embedded-Funktion: Ja
Full-Screen: Ja
Upload: bis 500 Mb
Unterstützte Datei-Formate: .avi, .dv, .mov, .qt, .mpg, .mpg2, .mpeg2, .mpeg4, .mp4, .3gp, .3g2, .asf, .wmv, .flv.
Besonderheit: Videotags
Kooperationen sind dadurch geprägt, dass sich mindestens 2 Handelnde zusammentun und ein gemeinsames Ziel in Angriff nehmen. Eine gute Kooperation zeichnet es aus, dass alle Beteiligten davon profitieren und am Ende als Gewinner hervorgehen.
Eine Kooperation sind Ende 2005 auch der TV-Sender ProSieben und der Messanger-Dienst ICQ eingegangen. Wie Tobias Oswald, Geschäftsführer der SevenOne Intermedia GmbH, betont, seien beide Seiten aus diesem „Virtuellen JountVentur“ als Gewinner hervorgegangen. Ein gutes Beispiel dafür, wie erfolgreiche Diversifikation bei einem Fernsehsender aussehen kann.
(Quellen: prosiebensat1.com, icq.com)
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Der Fernsehsender ProSieben überträgt das heutige UEFA-Cup-Spiel zwischen dem FC Aberdeen (Schottland) und dem FC Bayern München (Deutschland) nicht nur im herkömmlichen TV, sondern auch per Live-Stream im Internet!
Dieses Angebot gilt allerdings nur für Nutzer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz!
Ach ja, das ganze is natürlich kostenlos 🙂
Im vergangenen Sommersemester hatte ich die Lehrveranstaltung „Beschaffung und Produktion von Fernsehunterhaltung“ bei Dipl.-Medienwiss. Katja Lantzsch belegt. In dem Seminar ging es darum, einen Überblick über die Fernsehindustrie zu erhalten sowie die grundlegenden medienökonomischen Zusammenhänge aufzuzeigen und zu begreifen.
Praktischer Teil des Seminars war es, das erworbene Wissen durch das eigenständige Entwickeln eines eigenen Fernsehformates anzuwenden, vor Publikum zu präsentieren und schließlich in einer Hausarbeit festzuhalten.
Aktive Einbindung des Zuschauers
Bereits ein Semester zuvor hatte ich eine ähnliche Aufgabenstellung in „Medienmanagement“ bei Dipl.-Medienwiss. Jens Köster zu bearbeitet. Damals kam mir die Idee einer interaktiven Fernsehserie (iTV), die reales Fernsehen und Internet miteinander verknüpft und dadurch dem Rezipienten die Möglichkeit gibt indirekt selbst in den Ablauf der Serie einzugreifen.
Positives Feedback
Mit meinen beiden Kommilitonen Fabian Kaus und Bob Brandenburger habe ich dann die grobe Grund-Idee aufgegriffen und weiter konkretisiert. Unsere Ausarbeitung fand großes Interessen, wir bekamen sogar die Möglichkeit unsere Idee auf der internationalen Konferenz „The Business of Entertaining. Acquisition and Production of TV-Entertainment“ in Erfurt vorzustellen.
Aufgrund der positive Resonanz hatten Fabian, Bob und ich zwischenzeitlich mit dem Gedanken gespielt, die Idee von “Netlife” in Zusammenarbeit mit einem TV-Produktionsunternehmen in einem eigenen Medienprojekt weiter zu konkretisieren. Aus verschiedenen privaten Gründen wurde aus dieser Idee letztlich leider nichts. Dennoch möchte ich euch die grobe Grundidee unseres Konzeptes nicht vorenthalten.
Die “Netlife”-Idee
„Netlife“ greift die gegenwärtige Verschmelzung von Fernsehen und Internet auf und macht sie zur Kernidee des Formates. Grundlage der virtuellen Serie ist eine auf einem Drehbuch aufbauende Handlung, die die Zuschauer durch eine zeitgleich im Internet ablaufende virtuelle Parallelwelt teilweise beeinflussen können. Im Internet werden Read the rest of this entry »