Web-TV, IPTV °°° Street-Art, Street-Life
Wer von dem doch recht eingeschränkten Senderangebot von Zattoo etwas enttäuscht sein sollte, dem sei einmal ein Blick auf „JLC`s Internet TV“ empfohlen. Dort kann man unzählige Sender aus nahezu allen bekannten Staaten finden, von A wie Albanien bis Z wie Zimbabwe. Alles über Internet-Stream verfügbar. Live und kostenlos!
JLC’s Internet TV is a FREE program for watching and browsing thousands of TV channels freely available on the internet. It’s probably the biggest and most up to date database of channels ever.
Quelle: JLC-Software.com
Der Vergleich mit Zattoo
Bei JLC handelt es sich – wie bei Zattoo auch – um applikationsbasiertes Web-TV. D.h., es muss zu Beginn ein Programm heruntergeladen und installiert werden. Und auch hier macht man nichts anderes als das Programm von TV-(und Online)Sendern via LiveStream über das Internet zu bündlen und über die installierte Applikation zu verbreiten.
Im Gegensatz zu Zattoo ist es bei JLC jedoch möglich, einzelne Kanäle zu bewerten und zur eigenen Favoriten-Liste hinzuzufügen. Desweiteren hat jeder Nutzer die Möglichkeit, Kanäle mit fragwürdigem bzw. doppeltem Inhalt zu melden oder aber auch auf Störungen hinzuweisen.
Zur Qualität kann ich nach relativ kurzem Test nur soviel sagen: Es gibt Sender, deren Inhalte JLC qualitativ ansprechend überträgt und es gibt welche, bei denen die Bilder verpixelt und qualitativ eher schlechter verfügbar sind. Insgesamt betrachtet würde ich allerdings die Qualität als durchaus zufriedenstellend betrachten.
Bundesliga und Sex inklusive
Wie das allerdings bei JLC mit den Rechten aussieht würde mich dann doch mal ziemlich stark interessieren. Zwar scheint bei Programminhalten, für die keine Lizenz für die Auswertung über das Internet verfügbar ist, der LiveStream unterbrochen zu werden. Allerdings sind auch Inhalte verfügbar, bei denen es zu Konflikten kommen könnte.
Über den chinesischen Sender CCTV-5 beispielsweise, kann man scheinbar die Spiele der Deutschen Fußball-Bundesliga live anschauen. Denn „nach chinesischem Recht ist es erlaubt, die bewegten Bilder eines Fernsehsenders per Live-Stream ins Internet zu bringen.“ (Netzwelt.de)
Und apropos Zimbabwe: Wie ich gerade eben beim durchzappen feststellen musste, ist aus diesem Land nur ein einziger Kanal verfügbar. „SciFiAdult.com – Free SexTV“, ein Internet-Stream mit Hardcore-Pornos… Kostenlos, frei verfügbar und unzensiert. Allerdings muss man „JLC`s Internet TV“ zugute halten, dass eine Filtereinstellung möglich ist, mit der nicht jugendfreie Inhalte ausgesiebt werden können!
Am 25. Dezember 2007 ist dieses Weblog mit dem Ziel online gegangen, die Zeit bis zum offiziellen Sendestart von „Street Lights TV“ im April 2008 zu überbrücken und Interessierte mit Informationen zum Medienprojekt im Speziellen sowie über Web-TV im Allgemeinen zu versorgen.
Da wir nun etwas mehr als einen Monat online sind und gestern mit 67 Besucher und 243 PageImpressions (laut integrierter WordPress-Statistik-Software „Semmelstatz“) den bislang zugriffstärksten Tag verzeichnen konnten, möchten wir heute einmal einen kleinen Blick auf die Statistik-Werte werfen.
Insgesamt haben seit dem 25. Dezember 2007 806 Besucher (unique visitors) StreetLightsTV.de besucht und dabei für 2.756 PageImpressions gesorgt. Dies macht umgerechnet im Durchschnitt gut 23 Besucher und fast 79 PageImpressions pro Tag. D.h., dass jeder einzelne Besucher im Schnitt 3,4 Seiten abruft.
Insgesamt würde ich sagen, dass diese Zahlen ziemlich erfreulich sind. Ganz ehrlich hätte ich mit weitaus schlechteren Werten für den Start gerechnet. Gerade auch, weil wir eigentlich bisher kaum Werbung für StreetLightsTV.de gemacht haben.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Besucherinnen und Besuchern und freuen uns gemeinsam mit euch in den zweiten Monat unseres Weblogs zu gehen. Als kleine Belohnung findet ihr nachfolgend eine Übersicht der letzten 10 Suchbegriffe, über die die Besucher auf StreetLightsTV.de gelangt sind sowie ein paar Screenshots der entsprechenden Google-Rankings.
Vielen Dank & weiterhin viel Spaß,
i.A. Jan M. Rechlitz
[mygal=statistik0108]
IPTV-News.com hat heute ein pdf-Dokument über die „Strategien für Erfolg im IPTV“ veröffentlicht. Darin enthalten sind Szenarien über die Zukunft des Fernsehens, Informationen über IPTV sowie eine Checkliste für angehende Entwickler und Produzenten („The IPTV Quick 15 Points Checklist“).
Autoren des Dokuments sind Colin Light und David Lancefield von PricewaterhousCoopers UK.
Download: „Show me the Money: Strategies for success in IPTV“ [pdf]
Wenn es um das Thema Web-TV geht, dann ist es natürlich immer wieder interessant, sich einmal die Online-Auftritte der Fernsehsender anzuschauen. N24 hat nun vor wenigen Tagen einen kompletten Relaunch seiner Internetseite vollzogen. Ab sofort steht nicht mehr der Text im Mittelpunkt des Angebots, sondern das Bewegtbild.
Michael Cremer, Leiter der N24 Multimedia-Redaktion, stellte das neue Gesicht von N24.de bei Mayblog-TV, dem internen Videoblog, vor und kündigte an, mit dem Portal „in kurzer Zeit in die Top5 der Nachrichtenportale in Deutschland“ vorstoßen zu wollen!
Über: Angebot, Interaktive Elemente, Usability, Fazit
Dafür wurde eine komplett neue Redaktion mit einem neuen Redaktionssystem zusammengestellt, die in den bestehenden Newsroom eingegliedert wurde. Das Angebot scheint völlig kostenlos zu sein.
Produziert wird das N24-Protal von der SevenOne Intermedia GmbH aus München.
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Videoblogs (Vlogs) unterscheiden sich vom Prinzip her nicht wirklich vom so genannten Web-TV. Beide Formen bieten Videoinhalte, meistens on-Demand (gegenüber Live-Streams), über Streaming an. Die Grenzen – so es sie denn überhaupt geben sollte – scheinen fließend. Inhaltlich sind kaum Schranken gesetzt, es können alle Formate und Genres (und noch mehr!) angeboten werden, wie sie auch im herkömmlichen Fernsehen zu finden sind.
„Street Lights TV“ soll den aktuellen Plänen nach ein Videoblog werden und möchte im Idealfall einen Anschluss an die hiesige Blogo- wie auch an die „Vlogosphäre“ erreichen. Da Vlogs sich von Weblogs nur insofern unterscheiden, dass sie statt Text hauptsächlich mit audiovisuellen Inhalten aufwarten, sind die Regeln und Gesetze für beide Gattungen als eigentlich identisch anzusehen.
Vortrag über rechtliche & gesetzliche Bestimmungen
Insofern passt auch der sehr informative Vortrag von Rechtsanwalt Udo Vetter, den dieser auf dem medienforum-Mittweide 2007 gehalten hat, sehr gut hier rein. Vetter betreibt unter lawblog.de ein äußerst populäres Weblog über allerlei juritische Themen und genießt damit in der deutschen Bloggerszene ein hohes Ansehen.
Da Weblogs oftmals eine rechtliche Gratwanderung für den jeweiligen Betreiber darstellen, wird Udo Vetter mit aufklärenden Beispielen und Diskussionen zur Aufklärung dieser Problematik beitragen.
Weitere interesante Vorträge vom medienforum-Mittweida 2007 gibt`s hier!
In Hamburg finden zurzeit regelmäßige Workshops zum Thema IPTV bzw. Web-TV statt. Fast wöchentlich treffen sich das „Who is Who“ der deutschsprachigen IPTV-Szene und viele Interessierte in Hamburg, um sich bei verschiedenen Vorträgen über aktuelle Entwicklungen und neue Projekte zu informieren sowie um neue Kontakte untereinander zu knüpfen.
Die Workshops werden in Kooperation mit dem Deutschen IPTV Verband von dem „forum IPTV“ veranstaltet. Die Teilnahme ist kostenlos!
Ich selber habe leider im Moment aufgrund von enormen Stresses in meinem Studium – wir haben die anstrengende Endphase des aktuellen Semesters – nicht die Möglichkeit die Workshops zu besuchen!
Allerdings werde ich versuchen an den letzten beiden Veranstaltungen teilzunehmen: Workshop V findet am 28. Februar 2008 statt und beschäftigt sich mit „IPTV Konzept und Design“; Workshop VI wird die Reihe dann unter dem Titel „IPTV und seine Zuschauer“ am 13. März 2008 abschließen. Beginn der Tagungen ist jeweils um 14.00 Uhr, um 18.00 Uhr folgt das abschließende Get Together.
Sollte es Interessenten – Studierende, Dozenten, Professoren, Nicht-Uni-Mitglieder – aus Ilmenau und Umgebung geben (Thüringen) sagt bitte bescheid. Es gibt aktuell die Überlegung eine Fahrgemeinschaft zu bilden!
Weitere Informationen gibt es unter www.forum-iptv.org
48% of internet users have been to video-sharing sites such as YouTube and the daily traffic to such sites on a typical day has doubled in the past year.
Quelle: pewinternet.org
Download Report [pdf]
Im aktuellen Semester belege ich zwei Seminare zum Thema Web-TV. In der Praxiswerkstatt „Fernsehen 2.0 – Konzeption eines Internetportals für ein neues Fernseherleben“ geht es darum mit anderen Studierenden gemeinsam ein Konzept für die Umsetzung einer Internetseite für einen Fernsehsender auszuarbeiten.
Dabei werden nicht nur verschiedene Internetpräsenzen von Fernsehsendern und journalistischen Angeboten analysiert, sondern auch der Frage nachgegangen, welche Webanwendungen (Stichwort: „Web2.0“) und Usability-Kriterien ein nutzerfreundliches und barrierefreies Webangebot auszeichnen.
Am Ende des Seminares steht die Ausarbeitung eines digitalen Storyboards des Internetportals, welches den „Auftraggebern“ in einer Abschlusspräsentation vorgestellt werden soll. Angeboten wird dieses Seminar von Dipl.-Medienwiss. Imke Hoppe, die auch unser Medienprojekt „Street Lights TV“ betreut.
Das zweite Seminar nennt sich „WebTV – Die Zukunft des Fernsehens“ und wird von Dipl.-Medienwiss. Oliver Klosa angeboten. Hier dreht sich alles um die Grundlagen von Web-TV , IPTV sowie von Videoportalen. Sowohl die technologischen, wie auch die gestalterischen, inhaltlichen und rechtlichen Grundlagen sind Gegenstand dieser Lehrveranstaltung.
Am Ende des Seminars stehen sowohl eine Präsentation, wie auch eine Hausarbeit, in der verschiedene Videoportale, Web-TV– bzw. IPTV– und P2PTV-Angebote analysiert, miteinander verglichen und in einen medientheoretischen Zusammenhang gebracht werden.
In den vergangenen Wochen haben wir sowohl auf dem Campus, als auch über Rundmails sowie auf diversen von Studierenden der TU Ilmenau viel genutzten Social-Networking-Plattformen für die Ausschreibung eines weiteren Medienprojektes geworben.
Idee und Ziel ist die Einrichtung eines eigenständigen Medienprojektes, welches sich komplett um die Öffentlichkeits- und Pressearbeit sowie um die Ausarbeitung einer Marketing-Strategie für „Street Lights TV“ kümmern sollte. Die Auswertung der Ausschreibung sowie eine Entscheidung für den/die „GewinnerIn“ steht noch aus und soll in der kommenden Woche erfolgen!
Erste Wahl: CMS-Webseite
Allerdings war die Ausschreibung für ein PR-Medienprojekt nicht immer geplant. Denn als wir zu Beginn des Projektes unsere Kompetenzen und Fähigkeiten analysierten, mussten wir feststellen, dass nicht die PR sondern vielmehr die technische Realisierung im Internet unser größtes Problem darstellen würde.
Wer im Internet selbstproduzierte Beiträge veröffentlicht – wie auch demnächst wir mit Street Lights TV – der wird zwangsläufig mit „Creative Commons (CC)“ konfrontiert. Dahinter verbirgt sich ein neues Lizenz-System, mit dem Urheberrechte im Internet neuerdings geregelt werden können.
Bildquelle: Wikipedia
Hieß es früher „all rights reserved“, so lautet es heute dank CC „some rights reserved“. Der Urheber selbst kann also jedem Nutzer bestimmte Rechte zur Weiterverwertung der eigenen Inhalte übertragen und gleichzeitig bestimmen, unter welchen Bedingungen dieser den angebotenen Content verwenden darf.
Den traditionellen eher restriktiven Urheberrechten wird ein Modell gegenüber gestellt, das sich an den Grundwerten von Offenheit und Teilhabe orientiert. Kreativen, Kultur- und Medienschaffenden sowie Wissenschaftlern wird damit ein Werkzeug zur Verfügung gestellt, um selbst bestimmen zu können, was sie mit ihren Werken machen und wie sie diese verwerten wollen.
(Quelle: Wikipedia)
Genauere Informationen zu den CC-Lizenz-Verträgen findet ihr auf der offiziellen Webseite der Non-Profit-Organisation Creative-Commons!
Zu dem Thema gibt es auch einen interessanter Beitrag des NDR-Medienmagazins Zapp, der die Idee von CC ganz einfach erklärt: „Innovativ – Das NDR-Filmangebot als Download im Internet“